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energetische sanierung  eines denkmalgeschützten wohn- und geschäftsgebäudes in stuttgart-ost

Das eindrucksvolle gebäude in stuttgarter halbhöhe wurde 1909 im Stil des Neoklassizismus vom Architekten Albert Schieber als mehrfamilienhaus erbaut und soll nun  behutsam und denkmalgerecht energetisch ertüchtigt werden. besonderer fokus liegt hierbei auf dem sensiblen umgang mit den sandstein-außenwänden, der restaurierung der verbliebenen historischen fenster sowie der erneuerung nicht bauzeitlicher fenster entsprechend der historischen bauart und teilung.

Schieber war Mitglied des Deutschen Werkbundes, Freimaurer und Anthroposoph mit Neigung zur Philosophie. Er gilt als Vorreiter im Industriebau, und etliche seiner Bauten stehen heute unter Denkmalschutz.

Seine frühen Entwürfe waren neoklassizistisch geprägt, dabei jedoch betont schlicht gehalten. Strenge Geometrie und der Goldene Schnitt spielten in allen seinen Bauten eine große Rolle. Seine späteren Projekte waren von der Neuen Sachlichkeit und der klassischen Moderne geprägt (vgl. Neues Bauen). Er selbst bezeichnete seine Bauwerke auch als „ernst wie der deutsche Mensch“.